8. Jahrestreff der KS LandService

8. Jahrestreff des KS LandService in d’Wirtschaft in Altenstadt am 06.02.2020, 19:45 Uhr

Geschäftsführer Karl Kiesl begrüßte im vollbesetzten Saal 230 Bauern, Bäuerinnen, Betriebshelfer /-innen, Lohnunternehmer, Gäste, Freunde und Partner.
Er zeigte eine positive Weiterentwicklung der KS LandService  im zurückliegenden Geschäftsjahr auf, die Martin Stauber im 2.Block mit beeindruckenden Zahlen untermauern konnte. Kiesl bedankte sich bei den Auftragnehmern und Auftraggebern für das entgegengebrachte Vertrauen und für die langjährige gute – von gegenseitiger Wertschätzung- geprägten Zusammenarbeit. Er stellte auch die gute Marktposition von KS LandService heraus und forderte die Teilnehmer auf, das Projekt KS LandService auch in Zukunft zu unterstützten und zum Wohl der heimischen Landwirtschaft nach vorne zu bringen.

Geschäftsführer Martin Stauber gab den Landwirten einige Zahlen, Fakten und Termine an die Hand. Er stellte fest, dass die Zahl der gelisteten Landwirte im vergangenen Jahr gestiegen sei. Die Betriebshelfer leisteten über 65 000 Stunden in den Bereichen Stall, Wald und Haushalt. Stauber betonte, dass KS LandService keine eigenen Maschinen und Geräte anschaffe, weil sie nicht in Konkurrenz zu ihren eigenen Lohnunternehmern, Landwirten und Dienstleistern treten wolle.

Die KS-Landservice-Geschäftsführer Karl Kiesl (links) und Martin Stauber (rechts) begrüßten zum Jahrestreff in der Gaststätte „dWirtschaft“ zahlreiche Ehrengäste von Behörden, Verbänden und Partnerunternehmen.

 

1. Referent: Peter Singer:

Peter Singer, Landwirt aus Ensdorf, berichtete im ersten Referat über den Einsatz von EM (effektiven Mikroorganismen) in der praktischen Landwirtschaft.
Seit einigen Jahren experimentiert der konventionelle Landwirt neben dem Einsatz diverser Spurenelementen auch mit der Wirkung von EM. Er berichtete den sehr interessierten über 230 Zuhörern von Einsparpotential sowohl bei Pflanzenschutzmitteln als auch beim Einsatz von Mineraldüngern.
Neben der Förderung der Gesundheit der Pflanzen und somit der Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und tierischen Schädlinge, fördern die EM auch die Bodengesundheit. Die Förderung des Abbaus der organischen Substanz im Boden und somit die Verbesserung der Bodenstruktur und des Humusaufbaus sind nur zwei der viele positiven Effekte.

2. Referent: Kurt Herbinger:

Mit dem Thema Initiative Klima-Landwirt – Humusaufbau als Geschäftsmodell, beschäftigte sich der zweite Referent Kurt Herbinger von der Firma FarmFacts. Seit fast 3 Jahren arbeitet das Unternehmen mit einer Zertifizierungsstelle für CO2 Zertifikate zusammen. Durch die zuletzt beschlossene CO2 Steuer wird dieser Geschäftszweig immer interessanter.

Die Landwirtschaft ist eine der wenigen Branchen, die durch nachhaltige Bodenbewirtschaftung CO2 binden und auch speichern kann. Durch Humusaufbau im Boden wird CO2 im Boden gespeichert. FarmFacts steht den Landwirten hierbei mit der nötigen Technik zur Seite, um die aufwendigen Analysen der Bodenproben, die  Auswertung und die Dokumentation zu bewerkstelligen.

Für einen Erfolg sind verschiedene Ackerbauliche Maßnahmen nötig. Hierbei griff Herbinger auch das vorherige Referat über die effektiven Mikroorganismen auf. Er berichtete zum Schluss noch über bereits bestehende Verträge und Absatzmöglichkeiten. Darunter waren sehr bekannte Unternehmen wie verschiedene Brauereien und auch Molkereien sowie auch Skoda oder Fendt.

Karl Kiesl (links) und Martin Stauber (rechts) mit den beiden Referenten Peter Singer (zweiter v. links) und Kurt Herbinger (zweiter v. rechts)