„Digitale Auftragabwicklung“ Thema beim KS LandService Jahrestreff

Zeitungsartikel 2017 JahrestreffBild von links nach rechts:
Geschäftsführer Martin Stauber, Bürgermeister Ernst Schicketanz, Josef Stauber, Josef Völkl, Sonja Silvia, Karl Bäumler, stellv. BBV-Kreisobmann, Hauptreferent Dr. Sebastian Pauli, Fa. FarmFacts,  Josef Völkl, AELF Weiden, Geschäftsführer Karl Kiesl, Wolfgang Roll Bild: sm

Altenstadt/WN. (sm) Bei einem gut besuchten Jahrestreff mit Lohnunternehmern, Landwirten und zahlreichen Ehrengästen resümierte Geschäftsführer Karl Kiesl in „d’Wirtschaft“ das vergangene Geschäftsjahr der KS LandService. In seinen Ausführungen erläuterte er die Unternehmensziele der KS LandService, die positive Förderung der landwirtschaftlichen Betriebe in ihrer Unternehmensentwicklung, die Verbesserung der betrieblichen Strukturen und der Erhalt des bäuerlichen Eigentums, die freie, offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Partnerbetrieben usw. Er dankte für das gute und erfolgreiche Miteinander im zurückliegenden Geschäftsjahr und das daraus resultierende gute Betriebsergebnis.

Im zweiten Teil des Geschäftsberichtes stellte Geschäftsführer Martin Stauber fest, dass die Zahl der gelisteten Landwirte im vergangenen Jahr wieder gestiegen sei. Die Betriebshelferinnen und Betriebshelfer leisteten mehr als 54 000 Stunden in den Bereichen Stall, Wald und Haushalt. Stauber betonte, dass Landwirte, Betriebshelfer, Lohnunternehmer und die KS LandService ein Teil des Unternehmens ist und jeder seinen Teil für das Gesamtunternehmen beiträgt.
Die Lohnunternehmer und die landwirtschaftlichen Betriebe bieten im Verbund einerseits ihre Maschinen, Geräte und Komplettdienstleistungen an, die Auftraggeberbetriebe greifen auf diese Angebote zurück. Die KS LandService bleibt als Bindeglied zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer eine reine Vermittlungs- und Abrechnungsstelle, ohne eigene Technik, so Stauber weiter.
„Es gibt nahezu keinen Beruf mehr, für den nicht ein Computer oder digitale Technologien gebraucht werden.“ Mit diesem Zitat aus dem D21-Digital-Index eröffnete Dr. agr. Sebastian Pauli von der Fa. FarmFacts aus Pfarrkrichen seinen Vortrag zur „Digitalen Auftragsabwicklung“. Auf den folgenden Folien zeigte der Referent auf, dass im landwirtschaftlichen Sektor noch sehr viel Potential zur Digitalisierung besteht. An mehreren Beispielen wurde aufgezeigt, wie die Auftragsabwicklung von der Auftragserteilung bis hin zur Fakturierung automatisiert werden kann. Nur so sei eine kosteneffiziente Skalierung möglich, so Dr. Pauli. Der Vortrag wurde von den Zuhörern kontrovers diskutiert. Ein Teil sah die Beispiele als Zukunftsweg an, andere wollen bei ihren analogen Systemen bleiben.

 

 

 

 

 

Kommentare sind geschlossen.