KS Jahrestreff 2018: „Landwirtschaft 4.0“ bringt neue Chancen

von links nach rechts:
GF Martin Stauber, Stadtrat Karl Bärnklau (Stadt Weiden), LD Gerhard Gradl, Referent: Dr. Josef Bosch, BBV Kreisobmann Josef Fütterer, stellv.BBV Kreisobmann Karl Bäumler, Margit Bock (KS) Andreas Hermann (KS), Petra Hager (SVLFG), Klaus Gieler (BBV), Josef Stauber (Dt. Ver-mögensberatung) Josef Völkl (Direktor Raiffeisenbank Floß), GF Karl Kiesl

Altenstadt/WN, 01.02.2018

„Der positive Aufwärtstrend setzte sich im Jahr 2017 weiter fort“, freute sich Karl Kiesl, Geschäftsführer der KS Landservice GmbH beim sechsten Jahrestreff in der Gaststätte „D’Wirtschaft“. Erneut konnte die Anzahl der gelisteten Landwirte auf nunmehr 464 gesteigert werden. Als Erfolgsfaktoren machte Kiesl die flexiblen und hochmotivierten Mitarbeiter und den ehrlichen Umgang mit Kunden und Partnern aus. „Wir können uns auf die uneingeschränkte Loyalität durch Euch Bäuerinnen und Bauern verlassen“, betonte der Geschäftsführer.
Von fast 60.000 abgeleisteten Stunden in der Betriebshilfe berichtete Co-Geschäftsführer Martin Stauber. Das entspreche der Arbeitsleistung von 35 Vollzeitkräften. Mit 27.000 Stunden wurde ein Großteil davon in der sozialen Betriebshilfe erbracht. Die Listungspreise seien weiterhin stabil. „Jeder ist Teil unseres Unternehmens“, betonte Stauber.
Andreas Hermann, seit Dezember 2017 neuer Mitarbeiter, ging auf die Düngemittelverordnung ein, die eine exakte Düngebedarfsermittlung vorsieht. Insbesondere müssten für jeden Schlag eine eigene, nachvollziehbare Rechnung aufgestellt und die tatsächlich ausgebrachten Mengen zuverlässig dokumentiert werden. Zur Umsetzung stünden computergestützte Programme zur Verfügung.

Hauptreferent des Abends war dann auch ein IT-Experte. Dr. Josef Bosch von der Farm Facts GmbH sprach über „Landwirtschaft 4.0 – die leise Revolution“. „Das was da auf uns zukommt, das ist enorm. Das wird den Arbeitsalltag verändern. Wir müssen natürlich darauf achten, dass die Menschen bei dieser Entwicklung mitkommen“, sagte Bosch. Sein Unternehmen betreut deutschlandweit 33.000 Kunden, die zusammen 3,88 Millionen Hektar und damit ein Viertel der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche Deutschlands bewirtschaften. Weltweit schrumpfe die verfügbare Ackerfläche pro Kopf. Im Jahr 2050 stünden nach zuverlässigen Berechnungen nur noch 2.000 m² für einen Menschen zur Verfügung. Entsprechend müssten die Flächen bestmöglich bewirtschaftet werden. IT-Lösugen, die bislang nur für Großbetriebe einsetzbar waren, könnten künftig auch auf kleinen und mittleren Betrieben eingesetzt werden. Kern des von Bosch vorgestellten Konzepts ist die Nutzung von Satellitendaten, die die Auswertung von Teilflächen bis auf zehn mal zehn Meter genau ermöglichten. Farm Facts könne die Daten auswerten und zusammen mit den Saatgutherstellern und den Experten vor Ort etwa die optimale Sorte und die passende Aussaatmenge je Teilfläche eines Ackers ermitteln.

BBV Kreisobmann Josef Fütterer betonte, dass allein schon der Begriff Landwirtschaft 4.0 die dramatischen Veränderungen in der Landwirtschaft widerspiegle. „Wir sind alle nur Menschen. 14- oder 16-Stunden Tage sind auf Dauer Raubbau am Körper“, mahnte Fütterer. „Wir als Sozialversicherungsträger haben mit dem KS Landservice einen verlässlichen Partner“, dankte Petra Hager von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft.

Einladung: Schulung zur Pflege von Jungen Waldbeständen

Liebe Waldarbeiter, Liebe Waldbesitzer,
das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bietet zusammen mit
KS LandService  eine Schulung zur Pflege von jungen Waldbeständen an.
Dabei werden gemeinsam wichtige Pflegeziele, verschiedene Vorgehensweisen in der Pflege und mögliche Lösungen erarbeitet und anschließend von einem Forstwirtschaftsmeister in der Praxis vorgeführt.
Außerdem werden die Voraussetzungen für eine staatliche Förderung solcher Maßnahmen erläutert.

Termin: Donnerstag, 10.August 2017
Zeit: 9.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr

Ort: Parkplatz der Stadthalle in Vohenstrauß

Wer an dieser Schulung teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum
Freitag, 04.August 2017 in der KS LandService Geschäftsstelle!
Waldbild

GPS gestützte Bodenproben

20170703184532_IMG_1933Bodenuntersuchung – Grundlage jeder Düngung.

Ein optimales Pflanzenwachstum und stets qualitativ hochwertige Ernteprodukte könnt Ihr nur erreichen, wenn Ihr die Pflanzen ausreichend und ausgewogen mit Nährstoffen versorgt. Zu hohe Mengen sind ebenso unerwünscht wie ein Mangel an Nährstoffen. GPS gestützte Bodenproben helfen Euch Kosten zu sparen, Erträge zu steigern und die Umwelt zu schonen. Die Nutzung der Daten in Deiner Schlagkartei, direkter Import in die AO Schlagkartei, ist genauso gewährleistet wie Auswertung der Düngeplanung und die Sicherheit bei Kontrollen.

Paket 1
GPS-gestützte Grundnährstoffbeprobung 21,60 Euro/Probe netto zzgl. MwSt. 

-Inkl. Probennahme und Grundnährstoffanalyse
(ph, P, K, Mg) nach CAL-Methode, Prüfbericht v. Labor.

-Inkl. Aufbereitung der Beprobungsdaten als Shape.

-Inkl. Druck von allen Nährstoffkarten für jeden
Schlag und untersuchten Nährstoff.

Paket 2
GPS-gestützte Grundnährstoff- und Mikronährstoffbeprobung: 25,60 Euro/Probe netto zzgl. MwSt. 

-Inkl. Probennahme und Grundnährstoffanalyse (ph, P, K, Mg) nach CAL-Methode, Prüfbericht v. Labor.

-Inkl. Aufbereitung der Beprobungsdaten als Shape.

-Inkl. Druck von allen Nährstoffkarten für jeden Schlag und untersuchten Nährstoff.

-Inkl. Mikronährstoffanalyse (B, Cu, Mn, Zn, Na)

Praktikantin erstellt Firmenhandbuch

 

Seit dem 08.03.2017 ist eine neue Praktikantin in der KS-Zentrale für die Erstellung eines Prozesshandbuchs unseres Unternehmens zusMagdalena Martin Karltändig

Unsere Praktikantin Magdalena Dotzler arbeitet nun mittlerweile die dritte Woche für KS LandService und wird noch drei weitere Wochen bei uns im Büro verbringen. Die Studentin aus Weihenstephan wurde uns von Herrn Dr. Pauli vermittelt – manchen Teilnehmern unseres diesjährigen Jahrestreffs dürfte dieser noch als Referent und enger Partner unserer Firma geläufig sein. Er war es auch, der den Anstoß für dieses kleine Projekt gab: Prozessmodellierung, im Fachjargon auch unter „Business Process  Model and Notation (BPMN)“ bekannt, ist ein Werkzeug, um alle Arbeitsabläufe, sprich Prozesse, in einem Unternehmen zu erfassen und graphisch darzustellen. Mit diesen Prozessen möchten wir ein Handbuch mit kurzen Beschreibungen zu den jeweiligen Prozessen erstellen, in dem dann sozusagen unser ganzes Tun aufgeführt ist. Dies ist insofern gerade im Hinblick auf unsere große Zahl an Praktikanten vorteilhaft, da jeder Mitarbeiter bei Fragen zu gewissen Abläufen im Unternehmen oder zu konkreten Arbeitsschritten eine Informationsquelle besitzt, auf die dieser zurückgreifen kann. Darüber hinaus lassen sich Fehler im Ablauf oder ineffiziente Arbeitsschritte viel besser erkennen, wenn diese einmal übersichtlich graphisch dargestellt wurden. Auch hier möchten wir mit Hilfe der erstellten Prozesse ansetzen und unseren Betrieb weiter für Euch optimieren.

Da wir nun schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken spielen unsere Mitarbeiterzahl im Büro aufzustocken, um weiterhin den engen Kundenkontakt, den viele von Euch so schätzen, aufrechterhalten zu können und uns trotzdem unseren weiteren Arbeiten widmen zu können, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden und das Projekt gewagt. Und weil es in der Vergangenheit des Öfteren bereits zu Verständnisschwierigkeiten mit unserer firmenindividuellen Software kam, hoffen wir mit dem Endresultat derartigen Problemen vorzubeugen.

Fahrersicherheitstraining für Großmaschinen

Fahrersicherheitstraining 2017 AlbersriethBild von links nach rechts: Andreas Betz, Sicherheitsberater von der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft; Stefan Weig, Lohnunternehmer aus Albersrieth und Eigentümer des Austragungsortes; Martin Stauber, Geschäftsführer der KS Land Service; Jörg von Krieglstein, Sicherheitsberater der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft; Petra Hager, Sicherheitsberaterin der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft und Polizeihauptkommissar Bernhard Dobmayer von der Polizeiinspektion Vohenstrauß

Der Geschäftsführer der KS Land Service führte zu Beginn einige Fakten über den derzeitigen Stand des Unternehmens auf und machte dabei deutlich, dass sowohl die Lohnunternehmer als auch die Polizei ihre Arbeit nach bestem Gewissen ausführen. Jeder muss einen Beitrag zu einer funktionierenden, kooperativen Zusammenarbeit leisten – Landwirte genauso wie Polizei und Privatpersonen.

Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft referierte über den sicheren Einsatz  von und möglichen Gefahrensituationen mit Großmaschinen in der Landwirtschaft und ging darüber hinaus am konkreten Beispiel eines vorhandenen Häckslers und Schleppers auf mögliche Gefahrenquellen am Gerät und dem daraus resultierendem, korrekten Umgang mit dem Gerät ein.

Polizeihauptkommissar Bernhard Dobmayer von der Polizeiinspektion Vohenstrauß ging auf die Ladungssicherung sowie auf den Umgang mit Großmaschinen im Straßenverkehr ein.

„Digitale Auftragabwicklung“ Thema beim KS LandService Jahrestreff

Zeitungsartikel 2017 JahrestreffBild von links nach rechts:
Geschäftsführer Martin Stauber, Bürgermeister Ernst Schicketanz, Josef Stauber, Josef Völkl, Sonja Silvia, Karl Bäumler, stellv. BBV-Kreisobmann, Hauptreferent Dr. Sebastian Pauli, Fa. FarmFacts,  Josef Völkl, AELF Weiden, Geschäftsführer Karl Kiesl, Wolfgang Roll Bild: sm

Altenstadt/WN. (sm) Bei einem gut besuchten Jahrestreff mit Lohnunternehmern, Landwirten und zahlreichen Ehrengästen resümierte Geschäftsführer Karl Kiesl in „d’Wirtschaft“ das vergangene Geschäftsjahr der KS LandService. In seinen Ausführungen erläuterte er die Unternehmensziele der KS LandService, die positive Förderung der landwirtschaftlichen Betriebe in ihrer Unternehmensentwicklung, die Verbesserung der betrieblichen Strukturen und der Erhalt des bäuerlichen Eigentums, die freie, offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit den Partnerbetrieben usw. Er dankte für das gute und erfolgreiche Miteinander im zurückliegenden Geschäftsjahr und das daraus resultierende gute Betriebsergebnis.

Im zweiten Teil des Geschäftsberichtes stellte Geschäftsführer Martin Stauber fest, dass die Zahl der gelisteten Landwirte im vergangenen Jahr wieder gestiegen sei. Die Betriebshelferinnen und Betriebshelfer leisteten mehr als 54 000 Stunden in den Bereichen Stall, Wald und Haushalt. Stauber betonte, dass Landwirte, Betriebshelfer, Lohnunternehmer und die KS LandService ein Teil des Unternehmens ist und jeder seinen Teil für das Gesamtunternehmen beiträgt.
Die Lohnunternehmer und die landwirtschaftlichen Betriebe bieten im Verbund einerseits ihre Maschinen, Geräte und Komplettdienstleistungen an, die Auftraggeberbetriebe greifen auf diese Angebote zurück. Die KS LandService bleibt als Bindeglied zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer eine reine Vermittlungs- und Abrechnungsstelle, ohne eigene Technik, so Stauber weiter.
„Es gibt nahezu keinen Beruf mehr, für den nicht ein Computer oder digitale Technologien gebraucht werden.“ Mit diesem Zitat aus dem D21-Digital-Index eröffnete Dr. agr. Sebastian Pauli von der Fa. FarmFacts aus Pfarrkrichen seinen Vortrag zur „Digitalen Auftragsabwicklung“. Auf den folgenden Folien zeigte der Referent auf, dass im landwirtschaftlichen Sektor noch sehr viel Potential zur Digitalisierung besteht. An mehreren Beispielen wurde aufgezeigt, wie die Auftragsabwicklung von der Auftragserteilung bis hin zur Fakturierung automatisiert werden kann. Nur so sei eine kosteneffiziente Skalierung möglich, so Dr. Pauli. Der Vortrag wurde von den Zuhörern kontrovers diskutiert. Ein Teil sah die Beispiele als Zukunftsweg an, andere wollen bei ihren analogen Systemen bleiben.

 

 

 

 

 

Seminar für Betriebshelferinnen und Betriebshelfer

Es ergeht herzliche Einladung zum Betriebshelfer /-innen Seminar
am Montag, 13.03.2017 um 09.00 Uhr
in d’Wirtschaft in 92665 Altenstadt/WN, Jahnstr. 4 (Sportheim)

Sicherheit am Arbeitsplatz – Unfallverhütung und Gesundheitsschutz – hat bei unserer täglichen Arbeit oberste Priorität . Unfallunterweisung für Mitarbeiter ist einmal im Jahr notwendig.
Die Referenten Jörg von Kriegelstein und Andreas Betz von der SVLFG Landshut informieren uns anschaulich anhand von Beispipfarrer Engelerelen aus der Praxis.

Im zweiten Teil der Veranstaltung spricht Pfarrer Walter Engeler von der landwirtschaftlichen Familienberatung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern zum Thema:
Herausforderungen für den bäuerlichen Familienbetrieb.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion bzw. zum Erfahrungsaustausch.

Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und Besucher.